BMOS 3000

Unser BMOS 3000 im Detail

Das Konzept

Die zentrale Idee hinter dem BMOS 3000 ist die Umsetzung analoger in digitale Signale. Und das so nah wie möglich am Ort des Entstehens, direkt an der Batterie.
Dadurch bietet das Konzept:

  • ein Höchstmaß an elektrischer Sicherheit
  • geringste Störanfälligkeit
  • erheblich reduzierte Installationszeiten und -kosten
  • reduzierte Servicekosten
  • höchste Flexibilität
  • eine zentrale Überwachung verschiedener Batterie-Anlagen

Das Funktionsprinzip

Das BMOS 3000 arbeitet auf Lichtwellenleiter-Basis (LWL-Basis) und besteht im Wesentlichen aus vier Komponenten:

  • Zentraleinheit
  • LWL-HUBs
  • Messmodule
  • Stromversorgung (PoE oder Steckernetzteil)

Jede Batterie bzw. jeder Batterie-Block wird mit einem Messmodul zur Messwerterfassung ausgerüstet. Jedes Messmodul wird über einen Lichtwellenleiter (LWL) mit einem LWL-Hub verbunden. Der Vorteil: Messmodule und Batterien sind dadurch galvanisch von den LWL-Hubs und der Zentraleinheit getrennt.

Die Zentraleinheit

Jede Zentraleinheit des BMOS 3000 steuert bis zu zehn HUBs, jeder HUB bietet Anschlüsse für maximal 32 Messmodule. Pro Zentraleinheit können also bis zu 320 Messmodule zuverlässig und einfach überwacht werden. Die Busanbindung zu den HUBs erfolgt in der Regel über Installationsrohre. Ein Kabelkanal wird lediglich direkt unterhalb der Zentraleinheit benötigt.

Features der Zentraleinheit

  • LAN-Anschluss zur Fernabfrage der Daten und Störmeldungen
  • Optoisolierter USB-Anschluss (PC) zur Konfiguration und Abfrage der Daten
  • 2 potenzialfreie Kontakte zur Störungsmeldung an die Gebäudeleittechnik (GLT)
  • SNMP-Trap zur Störungsmeldung an die GLT
  • E-Mail-Alarm per SMTP
  • Interne SSD zum Aufzeichnen von Ereignissen

Bauseitige Voraussetzungen

  • Steckdose (alternativ: PoE) mit gesicherter Stromversorgung
  • Netzwerkanschluss
  • Störmeldeleitung zur GLT

Das Verhalten im Fehlerfall

Im Fehlerfall gibt der potentialfreie Kontakt eine Störmeldung an die GLT weiter. Zusätzlich kann ein SNMP-Trap ausgelöst und per SMTP ein E-Mail-Alarm abgesetzt werden. Die Batteriemessdaten zur Fehleranalyse lassen sich schnell und einfach über die LAN-Schnittstelle abfragen.

Höchste elektrische Sicherheit

Durch die galvanische Entkoppelung des Systems bereits am Ort der Messung bietet das BMOS 3000 ein Höchstmaß an Sicherheit.

Geringste Störanfälligkeit

In Batterieräumen ist die Atmosphäre sehr stark mit elektromagnetischen Feldern belastet. Messleitungen mit analogen Signalen sind dadurch erheblichen Einstreuungen ausgesetzt, welche die Messergebnisse beeinflussen können. Das digitale LWL-Konzept des BMOS 3000 weist hier eine erheblich höhere Störsicherheit auf.

Die vollständige Konfigurierbarkeit

Das BMOS 3000 ist vollständig konfigurierbar und damit auf seine Art einzigartig und richtungsweisend. Jedes Messmodul eines Batterieblockes kann separat parametriert werden, wodurch eine gemischte Überwachung von Blöcken mit unterschiedlichen Nennspannungen und unterschiedlichem Alter möglich ist.

Besonders zum Tragen kommt dieser Vorteil in Anlagen, in denen im Zeitablauf bereits mehrere defekte Batterien gegen neue ausgetauscht worden sind: Da sich die neuen Batterien im Hinblick auf die Spannung etwas anders verhalten als ihre Vorgänger, bietet das BMOS 3000 die Möglichkeit, die zu überwachenden Grenzwerte individuell vorzugeben.

Die Software

Das BMOS 3000 ist als Stand-Alone-System entwickelt worden. Optional kann eine Software (Excel) eingesetzt werden, die eine direkte Kontrolle von Blockspannungen mittels PC oder Laptop ermöglicht (sowohl vor Ort als auch über das LAN).